Was ist Neurodidaktik?

Der Begriff Neurodidaktik geht auf den Fachdidaktiker Gerhard Preiß zurück, der sich Ende der 1980er Jahre dafür aussprach, neurowissenschaftliche Ergebnisse hinsichtlich ihrer pädagogischen/didaktischen Anwendbarkeit zu überprüfen. 

Für unser Team bedeutet Neurodidaktik nicht, dass die Neurowissenschaften neue, plakative „Rezepte“ für den Unterricht liefern, denen unreflektiert gefolgt werden kann. Wer das verspricht, nutzt den Begriff Neurodidaktik vermutlich nur als Marketinglabel um „alten Wein in neuen Schläuchen“ zu verkaufen. Listen mit vermeintlich „gehirngerechten“ Prinzipien, deren Ableitung weder von Wissenschaftler:innen noch von Lehrkräften nachvollzogen werden kann, sind leider keine Seltenheit.

Im Zentrum unserer Neurodidaktik-Konzeption nach Grospietsch (2019) steht vielmehr, Lernen aus neurowissenschaftlicher, kognitionspsychologischer UND didaktischer Perspektive zu betrachten, diese Blickwinkel zusammenzuführen (Mind, Brain, and Education Science) und so vernetzt in die Köpfe von Lehrkräften zu bringen, dass diese wissenschaftlich fundiert entscheiden können, WAS, WIE und WARUM in ihrem eigenen Unterricht zum nachhaltigen Lernen der Schüler:innen beiträgt.

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